Klingt gut… aber sagt das auch jemand anderes? – Wie du Testimonials klug in deinem Marketing einsetzt

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Jede gute Geschichte braucht eine glaubwürdige Stimme. Und im Marketing ist das oft nicht deine eigene. Es ist die Stimme deiner Kund*innen. Die ehrlichen Worte derer, die erlebt haben, was du versprichst. Die ihre Erfahrungen teilen – freiwillig, unverstellt, vielleicht ein bisschen unperfekt, aber dafür umso glaubwürdiger.

Denn mal ehrlich: Was überzeugt dich eher? Ein Hochglanz-Slogan à la „Wir liefern exzellente Ergebnisse“ – oder der Satz eines echten Menschen: „Ich war skeptisch, aber nach drei Wochen war ich begeistert!“ Genau deshalb lohnt es sich, Testimonials nicht als hübsches Beiwerk zu sehen, sondern als aktiven Teil deiner Content-Strategie.

In diesem Artikel erfährst du die best ways to use testimonials in marketing content – von subtilen Platzierungen bis zu starken Showcases. Für mehr Vertrauen, mehr Wirkung, mehr Conversion.


Warum Testimonials mehr sind als ein nettes Zitat

Der Begriff „Testimonial“ klingt erstmal nach Werbespot aus den 90ern. Aber in Wahrheit ist es ein einfaches Prinzip: Menschen glauben anderen Menschen mehr als dir selbst. Sie wollen wissen, wie sich dein Produkt anfühlt, nicht nur, wie du es beschreibst.

Echte Aussagen wirken:

  • authentisch – weil sie aus der Kundensicht sprechen
  • relatable – weil andere sich darin wiederfinden
  • emotional – weil sie persönliche Erlebnisse zeigen
  • konkret – weil sie Ergebnisse und Veränderungen belegen

Kurz: Testimonials bauen Brücken. Zwischen deinem Angebot und dem Alltag deiner Zielgruppe.


1. Nicht sammeln – kuratieren

Bevor wir über Platzierungen sprechen: Ein gutes Testimonial ist keine Floskel. Es ist eine Geschichte. Also frag gezielt nach bestimmten Erlebnissen:

  • Was war dein Problem vorher?
  • Wie hat unser Produkt/die Zusammenarbeit dir geholfen?
  • Was war dein persönlicher Aha-Moment?

Mach’s deinen Kund*innen leicht, genau das zu sagen. Stell Fragen. Gib Beispiele. Und vor allem: Bitte nicht einfach nur um „eine Bewertung“, sondern um ein echtes Feedback.

Tipp: Wenn du kannst, hol dir die Zustimmung, Namen, Fotos oder sogar Videos zu nutzen. Gesichter erzeugen Nähe.


2. Testimonials auf der Website – aber richtig

Die meisten Websites haben irgendwo einen Abschnitt „Das sagen unsere Kunden“. Aber oft liest man dort nur: „Top! Gerne wieder.“ – ohne Kontext, ohne Gesicht, ohne Gefühl.

Mach’s besser. Hier ein paar clevere Varianten:

  • Testimonials als Story-Sektion: Erzähle kurze Kundengeschichten mit Bild, Namen und Zitat – eingebunden zwischen deinen Leistungen.
  • Zitate in Landingpages streuen: Platziere sie dort, wo Menschen zögern – z. B. unter dem Preis oder beim Bestellbutton.
  • Erfolgsgeschichten als Case Studies: Ausführliche Erfahrungsberichte funktionieren besonders gut im B2B oder bei erklärungsbedürftigen Produkten.

Klingt nach Aufwand? Vielleicht. Aber ein gutes Testimonial ist oft überzeugender als zehn Bullet Points mit Features.


3. Testimonials in E-Mails – subtil & stark

Wenn du E-Mail-Marketing betreibst, kannst du auch hier mit Kundenzitaten arbeiten – ganz ohne laut zu werden.

  • Onboarding-Sequenz: Streue Sätze wie „Schon in der ersten Woche habe ich das Gefühl gehabt, endlich voranzukommen.“ (– Julia, Coaching-Kundin)
  • Produkt-Newsletter: Baue kleine Erfahrungswerte als Abschnitt ein – am besten mit Link zur vollen Story.
  • Verlassenen Warenkorb? Zeig, was andere nach dem Kauf sagen. Das wirkt.

Wichtig: Lass deine Testimonials für dich sprechen. Nicht im Stil „Sehen Sie hier, wie gut wir sind!“, sondern eher wie ein vertrauter Hinweis.


4. Testimonials auf Social Media – mehr als hübsche Zitate

Instagram & Co. sind perfekte Orte für Kundenstimmen – aber bitte nicht als dröge Textkachel.

Versuche es stattdessen mit:

  • Vorher-Nachher-Stories
  • Screenshot-Zitaten aus echten Nachrichten
  • Mini-Interviews in Videoform
  • Reels mit eingeblendeten Zitaten & Musik

Und wenn du mutig bist: Bitte deine Kund*innen, selbst ein kurzes Video zu drehen („Was war dein Highlight mit uns?“). Natürlich, roh, ehrlich – das wirkt mehr als jeder perfekt inszenierte Clip.


5. Testimonials als Teil deiner Angebotsseite

Das klingt offensichtlich, wird aber oft unterschätzt: Bring deine Testimonials in den Kontext. Heißt: nicht auf einer separaten „Kundenstimmen“-Seite verstecken, sondern direkt dorthin setzen, wo du dein Angebot erklärst.

Zum Beispiel:

  • Unter jedem Modul deines Online-Kurses: „Was Teilnehmer dazu sagen“
  • Direkt nach deiner Leistungsbeschreibung: „Klingt gut? So hat’s für andere funktioniert“
  • Auf der Buchungsseite: „Warum sich der Termin lohnt – Stimmen unserer Kunden“

So entsteht ein natürlicher Flow: Information – Emotion – Vertrauen – Aktion.


6. Testimonials im Offline-Marketing

Auch außerhalb der digitalen Welt funktionieren Kundenstimmen.

  • In Flyern: „95 % unserer Gäste würden uns weiterempfehlen“
  • Auf Visitenkarten: ein kurzer Kundensatz auf der Rückseite
  • In Angebotsunterlagen: „Unsere Lieblingsreferenz zum Projekt XY“
  • In Schaufenstern oder an Wänden deiner Praxis, Kanzlei oder Boutique

Gerade lokal macht das viel aus – weil echte Stimmen aus der Region Nähe schaffen.


Der feine Unterschied: Kundenstimme ≠ Lobeshymne

Ein gutes Testimonial muss nicht perfekt sein. Im Gegenteil. Ein Hauch Zweifel („Ich war erst skeptisch…“) macht es echter. Wichtig ist, dass es ehrlich ist – und nicht klingt wie eine PR-Agentur.

Wenn du merkst, dass du bei jedem Zitat das Gefühl hast, es nochmal glattziehen zu müssen – frag dich: Ist das dann noch authentisch?


Fazit: Vertrauen ist der neue Pitch

Die Zeiten der reinen Werbeversprechen sind vorbei. Heute wollen Menschen echte Erfahrungen. Sie wollen wissen, was andere erlebt haben, bevor sie selbst investieren.Deshalb sind best ways to use testimonials in marketing content nicht nur technisches Know-how. Es geht darum, deinem Angebot ein Gesicht zu geben. Eine Geschichte. Eine menschliche Dimension.

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