Es gibt Momente im Leben, in denen Worte nicht reichen. In denen wir fühlen, dass da mehr ist – mehr Potenzial, mehr Sehnsucht, mehr Vision. Und genau in diesen Momenten können Vision Boards Magie entfalten. Sie holen unsere Gedanken aus dem Kopf aufs Papier, aus der Theorie in die greifbare Realität.
Für Mindset-Coaches sind Vision-Board-Workshops ein unglaublich kraftvolles Werkzeug. Nicht nur zur Zielklärung, sondern auch zur Aktivierung von Emotion, Kreativität und Fokus. Doch wie gestaltest du so einen Workshop, der mehr ist als nur Schnippeln und Kleben? Wie schaffst du echte Transformation?
Wenn du nach echten vision board workshop ideas for mindset coaches suchst – jenseits von 08/15 – dann bist du hier goldrichtig. Schnapp dir einen Tee, lehn dich zurück, und lass dich inspirieren.
Warum Vision Boards mehr sind als Bastelstunden
Hand aufs Herz: Viele denken beim Begriff „Vision Board“ an Klebestifte, alte Zeitschriften und ein bisschen Wohlfühlmusik. Und ja – auch das gehört dazu. Aber ein wirklich guter Workshop geht tiefer. Er verbindet Kopf und Herz, Logik und Intuition, Struktur und Spielfreude.
Ein Vision Board zeigt nicht nur Ziele. Es erzählt Geschichten. Es spiegelt innere Prozesse. Und es hilft, Klarheit zu schaffen, wo vorher nur ein vages „Ich will irgendwie mehr“ war.
Gerade im Coaching ist das Gold wert. Denn hier entsteht oft die Lücke zwischen Wissen, was ich will und wirklich dafür losgehen. Das Board wird zum Spiegel, Kompass und manchmal auch zum liebevollen Tritt in den Hintern.
Vorbereitung: Räume, Material, Energie
Bevor wir zu den eigentlichen Workshop-Formaten kommen, ein paar Basics, die oft unterschätzt werden:
Der Raum:
Ob Online oder Offline – der Raum entscheidet über die Energie. Offline darf es gerne gemütlich, lichtdurchflutet und etwas kreativ-chaotisch sein. Kissen, Kerzen, leise Musik, Duft – all das wirkt. Online? Kamera an, Mikro aus, kreative Pausen und visuelle Struktur sind essenziell.
Das Material:
Nicht nur Zeitschriften! Nutze:
- Vorlagen mit Fragen (z. B. „Wie möchte ich mich fühlen?“)
- Farbkarten
- kleine Affirmationskarten
- Washi Tape, Glitzer, Sticker – wer mag, darf sich austoben
- Für Online: Canva-Templates oder Miro-Boards
Die Energie:
Starte nicht direkt mit Schere und Kleber. Nimm dir Zeit für Ankommen, Atemübungen, kurze Meditation. So schaffst du Raum für echte Vision – nicht nur schöne Bilder.
Ideen für starke Workshop-Konzepte
Jetzt wird’s konkret. Hier kommen erprobte Formate, die du direkt übernehmen oder anpassen kannst – für Gruppen, Einzelsettings oder auch Online-Sessions.
1. „Dein Jahr in Bildern“ – klassisch und emotional
Perfekt zum Jahresanfang oder Geburtstagen. Der Fokus liegt auf den nächsten 12 Monaten – nicht nur in Zielen, sondern in Gefühlen. Nutze Fragen wie:
- Wie will ich mich im Alltag fühlen?
- Was darf gehen?
- Was soll wachsen?
Tipp: Lass die Teilnehmer*innen am Ende drei Power-Worte wählen, die das Jahr beschreiben.
2. „Future Me“ – Vision aus der Zukunft
Eine kraftvolle Übung, bei der die Teilnehmer*innen sich in ihre Zukunft beamen – z. B. ins Jahr 2029. Sie schreiben einen Brief aus der Zukunft an ihr heutiges Ich. Dann gestalten sie das Vision Board basierend auf diesem „Ich bin bereits dort“-Mindset.
Super geeignet für Selbstständige oder Menschen in Übergangsphasen.
3. „Rad des Lebens“-Board
Das klassische Lebensrad als Basis: Gesundheit, Beziehungen, Beruf, Finanzen, Spiritualität etc. Für jeden Bereich wird ein kleiner Bereich auf dem Board gestaltet. So entsteht ein ganzheitliches Bild, statt nur „Karriereziele“.
Tipp: Biete vorbereitete Ausdrucke mit dem Rad des Lebens zum Einkleben.
4. „Business & Soul“ – für selbstständige Frauen
Hier geht es um mehr als Zahlen. Der Workshop verbindet Business-Strategie mit Inner Work. Mögliche Bereiche:
- Wunschkunden (nicht nur demografisch, sondern energetisch)
- Angebote mit Herz
- Erfolgsgefühl vs. Erfolgsdruck
- Sichtbarkeit mit Leichtigkeit
Du kannst mit Journaling starten und die Vision dann in Bilder und Worte übersetzen lassen.
5. Digitaler Vision-Board-Day
Ideal für Online-Coaches. Du kannst Tools wie Canva, Notion, Miro oder Pinterest Boards nutzen. Starte mit einer Zoom-Session, führe durch Reflexionsfragen, dann bauen alle in ihrem Tempo und teilen am Ende ihre Boards in Breakouts oder im Chat.
Bonus: Stell Vorlagen vorab zur Verfügung, das spart Zeit und senkt die Einstiegshürde.
Den Workshop abrunden – mit Emotion und Klarheit
Ein gutes Vision Board allein verändert noch nichts. Der Magic Moment entsteht durch Verankerung.
- Lass jeder Teilnehmerin ein Statement formulieren („Ich committe mich zu…“)
- Ermutige, das Board sichtbar aufzuhängen oder als Smartphone-Hintergrund zu speichern
- Biete Follow-up-Calls oder Gruppen-Check-ins an
- Oder: kleine Reminder-Postkarten per Post (Oldschool wirkt!)
Und frag nach: „Was war heute dein größter Aha-Moment?“ – diese Antworten sind oft Gold für deine eigene Entwicklung als Coach.
Fazit: Vision-Board-Workshops sind mehr als Bastelzeit – sie sind Mindset-Arbeit auf kreative Weise
Als Coach brauchst du Methoden, die berühren und bewegen. Vision Boards tun genau das. Sie machen innere Wünsche sichtbar, greifbar, fühlbar. Und sie bringen deine Coachees in Aktion – sanft, aber bestimmt.Wenn du also Inspiration suchst für vision board workshop ideas for mindset coaches, dann vergiss Regeln, starre Abläufe oder „Was man eben so macht“. Vertrau deinem Gespür. Kombiniere Struktur mit Intuition. Lass Raum für Tränen, Lachen, Stille – und für große Visionen, die (endlich) sichtbar werden dürfen.